PRÄVENTIONSGESETZ
PRÄVENTIONSGESETZ
PRÄVENTIONSGESETZ
Vorwort
Das Fundament für einen gesunden Lebensstil und für die motorische Entwicklung wird in der Kindheit gelegt. Der Kindergarten- und Vorschulalter bietet ein optimales Zeitfenster, um frühzeitig Einfluss auf die Bewegungserfahrungen und das Gesundheitsbewusstsein der Kinder zu nehmen. Sie lernen ihr Leben aktiv zu gestalten und ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen.
Know-How
Funktionieren Kitas als bewegungs- und lebensfreundliche Umwelt, dann werden motorische, mentale und sozial-emotionale Fähigkeiten der Kinder durch zielgerichtete Bewegungsaufgaben und spielerisches Entdecken gefördert. Durch das Know-how externer Experten kann die Herausforderung der Identifikation und der zielgerichteten Förderung kindlicher Potentiale optimiert werden.
25 Jahre Forschung
Im Setting Kita können wir mit unserer Fachkompetenz auf über 25 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Wir sind ganzjährig in Kitas aktiv und erleben dort die aktuellen Bedarfe und Veränderungen hautnah mit.
Fachwissen
Das Projekt bietet den Kitas eine praktische Unterstützung, den Lebensstil im Kindesalter aktiver zu gestalten, um gezielt Gesundheitsrisiken zu verringern. Wir wollen unsere Lehr- und Forschungsarbeit in Kitas transparent machen und damit den Aufbau und die Verbesserung von bewegungswissenschaftlichem Fachwissen sowie die Anbahnung einer gesundheitspädagogischen Methodenkompetenz erweitern.
Netzwerk
Die Kitas nehmen unsere Projekte als Anstoß wahr, weiter selbstorganisiert in der Bewegungs- und Gesundheitsförderung zu handeln und bekommen die Möglichkeit, sich durch die Projekte zu einem Netzwerk zusammenzuschließen.
Settingorientierte Gesundheitsförderung
Das primäre Ziel der Projekte besteht in der nachhaltigen Steigerung des physischen und mentalen Wohlbefindens aller beteiligten Akteure, angestrebt durch altersgerechte Trainingsmaßnahmen sowie eine umfassende Multiplikatorenschulung für ErzieherInnen während der Projektphase. Außerdem fördert der Verein mit seinem Angebot den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen in der Kita.
Besondere Merkmale der Projekte
Die Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich einer Thematik annehmen, die inzwischen bei sehr vielen Pädagogen als wirksamer ressourcenorientierter Ansatz in Hinblick auf eine gestiegene pädagogische Kompetenz gilt: die Bewegungslehre und Kognitionswissenschaft.
Mehrwert für die Kita durch die Projekte
Das Kindergarten- und Vorschulalter gilt als das beste Lernalter bezüglich der Ausbildung koordinativer Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten stehen unter anderem in enger Verbindung mit der kognitiven Entwicklung. Individuelle Bewegungserfahrungen im Kindesalter prägen zudem das spätere Bewegungsverhalten und Gesundheitsbewusstsein maßgeblich.
Ressourcenscreening der ErzieherInnen
Wir konzentrieren uns während der Fortbildung auf die vorhandenen Ressourcen der ErzieherInnen. Anhand von Fragebogenerhebungen werden der Ist-Zustand und der Bedarf der pädagogischen Fach- und Leitungskräfte ermittelt. Nachfolgend möchten wir dann dem ErzieherInnenteam Wege aufzeigen, die vorhandenen Ressourcen positiv zu nutzen und damit sinnvoll zu haushalten. Unser Ziel ist es, die Beschäftigten zu ExpertInnen ihrer eigenen Gesundheit fortzubilden.
Projektbegleitende Multiplikatorenschulung
Im Erfüllen der Vorbildfunktion liegt eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg pädagogischer Maßnahmen. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu erhöhen, werden daher projektbegleitend sowohl die ErzieherInnen als auch die Eltern in Multiplikatorenschulungen fortgebildet. Hierbei werden methodisch-didaktische und pädagogische Mittel im Kontext Gesundheitserziehung und Bewegungsförderung praxisorientiert durchgeführt und gemeinsam reflektiert.
Zielsetzungen der Multiplikatorenschulung der ErzieherInnen
- Bewusstmachung der eigenen Rolle als Multiplikator
- Transfer der Inhalte des Projekts auf den Alltag
- Partizipation und Integration der Kinder
- Vermittlung gesundheitsrelevanter Grundlagenkenntnisse
- Sensibilisierung für die Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung
- Förderung des gesundheitsbezogenen Verantwortungsbewusstseins
- Förderung der gesundheitsbezogenen Handlungskompetenz
- Sensibilisierung für die Bedeutung der Bewegung bezüglich der eigenen Gesundheit
Zielsetzungen der Gesundheits- und Bewegungsförderung mit den Kindern
Die Projekte wurden auf Grundlage des Leitfadens Prävention sowie der primären Zielsetzung der Gesundheitsförderung im Rahmen des Setting-Ansatzes konzipiert. Auf Grundlage der Bedarfsanalyse werden die individuellen Ziele festgelegt. Im Folgenden werden mögliche Ziele aufgeführt.
Mögliche Ziele:
- Unterstützung der Entwicklung grob- und feinmotorischer Fähigkeiten
- Steigerung der Belastungsfähigkeit des Muskel-Skelett-Systems
- Förderung der Körperwahrnehmung und der Körperkenntnisse
- Steigerung der Entspannungs- und Stressbewältigungsfähigkeit
- Verbesserung der Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeit
- Förderung eines gesunden Selbstbildes und des Selbstbewusstseins
- Begeisterung für Bewegung und Bindung an sportliche Aktivität
- Förderung sozialer Fähigkeiten
- Sensibilisierung für die Bedeutung einer guten Haltung
- Erzeugung physiologisch günstiger Bewegungsmuster
- Haltungskorrektur und Stabilisierung
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