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PRÄVENTION

Unter gesundheitlicher Prävention versteht man Vorbeugung, die darauf zielt, Krankheit oder eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden.

WAS BEDEUTET PRÄVENTION?

Prävention ist im Gesundheitswesen ein Oberbegriff für zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern.

Als Prävention werden im Gesundheitswesen Strategien bezeichnet, die der Vorbeugung und Verhütung von Krankheiten dienen und geeignet sind, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Dabei können Aktivitäten einbezogen werden, die die Auswirkungen bereits vorhandener Krankheiten reduzieren.

Das Ziel jeder Prävention ist es möglichst kein Leid haben zu müssen. Gleichzeitig soll sich die Lebensqualität verbessern und die Lebensdauer erhöhen.

Primärprävention

Die Primärprävention umfasst alle Maßnahmen, die ein gesunder Mensch in Anspruch nimmt, damit das Risiko, eine Krankheit zu entwickeln, so gering wie möglich bleibt.

Sekundärprävention

Die Sekundärprävention sind dagegen Vorsorgemaßnahmen, die in Anspruch genommen werden, um Krankheiten frühzeitig diagnostizieren und den Patienten dementsprechend therapieren zu können.

Tertiärprävention

Unter Tertiärprävention versteht man Maßnahmen, die eingesetzt werden, um nach einer Krankheit einen Rückfall und Folgeschäden zu verhindern bzw. zu mildern.

Prävention und ihre Bedeutung für die Schulen und KiTas

Schulen und KiTas sind ideale Orte der Prävention. Gerade dort kann die Prävention und Gesundheitsförderung vielfältig gestaltet und Gesundheit erhalten werden.
* Gesundheitsbewusstsein der Schul- und Kitaleiterinnen, der Erzieher/-innen und Lehrkräfte stärken
* Kompetenzen für die Herausforderungen der Lehrkräfte schaffen
* Psychische Gesundheit stärken und ein gutes Schul- bzw. KiTa-Klima entwickeln
* Ressourcen für Bildung nutzen

Settingansatz (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule)

Der Settingansatz geht davon aus, dass ein Ort oder sozialer Kontext in dem Kinder und Jugendliche ihren Alltagsaktivitäten nachgehen, ein soziales System darstellt, in dem eine Vielzahl von umweltbezogenen, organisatorischen und persönlichen Faktoren zusammenwirken und Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen.

Ziele

• Unter aktiver Beteiligung der Betroffenen (Partizipation) die jeweiligen Gesundheitspotentiale im Lebensbereich zu ermitteln
• Im Setting einen Prozess geplanter organisatorischer Veränderungen anzuregen und zu unterstützen.
• Über die Schaffung gesundheitsgerechter Verhältnisse soll die gesundheitliche Situation der Betroffenen nachhaltig verbessert werden.
• Verschiedene Maßnahmen der Gesundheitsförderung, sowohl strukturelle Maßnahmen der Organisationsentwicklung, der physischen und sozialen In- und Umweltgestaltung bis hin zu klassischen Maßnahmen der Prävention und Gesundheitserziehung werden systematisch und miteinander verbunden an Kitas und Schulen eingesetzt.

Wie trägt die Prävention zur Gesundheitsversorgung bei?

Das ist nicht nur eine gesundheitspolitische Aufgabe. Alle gesellschaftlichen Kräfte müssen daran mitwirken. Doch nicht zuletzt ist es eine individuelle Aufgabe, sich selbst zu schützen und möglichen Erkrankungen aktiv vorzubeugen. Ein Großteil der heutigen Gesundheitsausgaben lässt sich durch aktive individuelle Vorbeugung und nachhaltige Präventionsstrategien vermeiden. Prävention erweist sich immer dann als besonders erfolgreich, wenn sie innerhalb abgegrenzter sozialer Einheiten (so genannte "Settings"), wie in einer Schule oder in einer KiTa ansetzt. Das bedeutet, dass sich hier alle Beteiligten aktiv einbringen müssen.

Corona-Prävention

"Jeder kann etwas tun, um sein Immunsystem scharf zu stellen" Das Projekt „GESUNDE KITA“ „GESUNDE SCHULE“ möchte in Kitas und Schulen eine gesunde Lebensweise mit mehr Bewegung im Schul- und Kitaalltag fördern.

 

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